Sonntag, 10. Mai 2015

Das Ende unseres Kampfes

Es wird die erste von vielen sein.
aufjedenfall von meinen.
doch so abrupt.
so ohne Erklärung und Verständnis.
Einfach ohne einen Kampf
Wer weiß, vielleicht habe ich zu lange gekämpft
stand so lange auf dem einen Schlachtfeld
gegen den einen Gegner
gegen die eine Angst
ich war bereit weiter zu machen
war bereit weiter zu gehen
um um meiner Welt zu kämpfen
bis ich blutend am Boden lag

Doch wer weiß vielleicht hast du mich sogar gerettet
hast gesehen wie ich fast zu Boden ging
hast verstanden das ich bald breche
und hast deswegen aufgegeben
ließt dein eigenes Schwert fallen
was das ganze Schlachtfeld stillhalten ließ
sagtest: Wir haben die Schlacht verloren!
wusstest das du damit richtig liegst

Nun liege ich zwar am Boden
blutend und vor Schmerzen schreiend
weiß nicht wohin und weshalb es so endet
ich wäre bereit gewesen mein Schwer noch Jahre zu gebrauchen
doch nun denke ich ich muss dir danken
für dein Aufgeben und fallen lassen
dafür, dass du verstanden hast
das ich sterbe wenn ich nicht los lass

Nun muss ich mich erholen
von der größten Schlacht die ich je geschlagen hab
und auch wenn ich nun lange auf dem Boden liege
werde ich aufstehen so bald ich kann
diesen Schmerz muss ich nun lange ertragen
ohne ihn wirklich zu verstehen
halte mein Schwert zwar noch in der Hand
werde es doch so schnell nicht wieder heben
erst muss der Schmerz vergehen
bis ich neuem wieder stehe

Doch der Kampf hat sich gelohnt
über all die Jahre
drum dank ich dir für all das
doch nur für das wahre.

Mittwoch, 8. April 2015

Weit Weit Weg

Weit Weg
Wo auch immer
Liegt ein Land
Ohne sorgen
Ohne Last
Was dich ruft
Mit Abenteuern
Mit einer Stimme voller Klänge
Voller Farben und Geräuschen
Die du noch nie vermutet hast
Dieses liegt dir zu Füßen
Wartet auf dich schon so lange
Doch nun ist die eine Frage
Bist du bereit zu gehen?
Bereit, alles auf zu geben?
Um Magie zu erleben?

Dienstag, 31. März 2015

Long, Long time ago.

Okay, ich dachte ich schau hier nie wieder rein. Ich dachte es wäre vorbei.
Aber das ist es nicht. Wie konnte es auch? Es ist ein Teil mir und wird für immer eins sein. Diese Gedanken, diese Gefühle. Aber es ist anders geworden, sehr anders. Es ist wie ein kurzer Ausbruch, fast wie Schluckauf. Ich versuche zu kämpfen, wirklich.
Mein erster Post ist fast drei Jahre her. Drei Jahre. Wie lange kann ein Mensch leben ohne am richtigen Ort zu sein? Wie lange kann jemand Heimweh haben? Ich muss sagen, vieles hat mir auch geholfen. Wirklich. So viele Geschichten die ich in mir gesammelt habe, so viel Magie die in meinem Kopf herumschwebt. Sie ist immer da, ich kann immer auf sie zugreifen. Das hilft. Aber es tut auch weh. Diese Dinge immer da zu haben und doch zu wissen, dass das eigene Leben nie so sein wird. Das es unglaublich unwahrscheinlich ist solche Dinge zu erschaffen oder wirklich einmal dort zu sein, wo man hingehört und auch nie die Personen treffen zu können, welche einem so viel beigebracht haben und einem so viel bedeuten. Ihnen nicht einmal danken zu können. Aber man sollte sich damit abfinden. Es ist wie es ist, nicht wahr?

Ich glaube ich bin selbstständiger geworden. Ich brauche nicht mehr zu klammern, mich nicht nur noch durch eine Liebe definieren. Feststecken ist nie gut aber das habe ich auch nie. Ich habe mich immer irgendwie verändert. Ob gut oder schlecht lässt sich nicht sagen aber selbst im letzen Jahr ist so viel anders geworden. Vielleicht fange ich wieder an meine kleinen Gedichte zu schreiben. Wer weiß. Ich glaube ich brauche das.